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Daniel Turek triumphiert auf der 1. Etappe der Int. Oberösterreich Rundfahrt 2021

OÖ Rundfahrt

Heute wurde bei der 11. Int. Oberösterreich Rundfahrt 2021 nach dem gestrigen Prolog in Linz mit der 1. Etappe von Wels nach Maria Schmolln fortgesetzt. Auf dem 163,9 Kilometer langen Teilstück setzten sich gleich nach dem Start bei der neuen Felbermayr-Firmenzentrale in Wels 4 Fahrer vom Peloton ab, darunter Daniel Lehner vom Team Felbermayr Simplon Wels und Stefan Kolb vom Hrinkow Advarics Cycleangteam. Die Ausreißer wurden nach rund 40 Kilometern eingeholt, ehe sich Immanuel Stark (Team P&S Metalltechnik) solo absetzte und zur Rennhälfte mit 7 (!) Minuten Vorsprung in Führung lag. Der 26jährige Radprofi aus Deutschland konnte die Spitze bis 12 Kilometer vor Schluss verteidigen, ehe er von den heraneilenden Verfolgern doch noch eingeholt wurde.

Daniel Turek vom Team Felbermayr Simplon Wels hat die 1. Etappe der Int. Oberösterreich Rundfahrt gewonnen

Danach wurde das Feld aufgesplittet, immer wieder attackierten einzelne Fahrer und versuchten auf der hügeligen Strecke ihr Heil in der Flucht. Die entscheidende Attacke setzte dann Daniel Turek, der auf einem kurzen Anstieg attackierte und bis zum Schlussanstieg ins Ziel in Maria Schmolln 20 Sekunden Vorsprung herausfahren konnte. Nach 4:02:29 Stunden erreichte mit einem Schnitt von 40,6 km/h das Ziel. „Das ist ein ganz wichtiger Erfolg für mich und das Team. Ich habe einen günstigen Moment genutzt und voll attackiert“, freut sich Daniel Turek. Er schlüpft damit auch in das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Spannend war auch der Sprint der Verfolger, der 2. Platz ging mit 20 Sekunden Rückstand an den Niederländer Stijn Daemen (Team Abloc CT) zeitgleich vor dem Tschechen Michal Schlegel (Team Elkov-Kasper). Die österreichischen Teams präsentierten sich heute stark, das verdeutlicht der 5. Platz von Colin Stüssi vom Team Vorarlberg und der 9. Platz von Jonas Rapp vom Hrinkow Advarics Cycleangteam, die in der 1. Verfolgergruppe mit 22 Sekunden Rückstand das Etappenziel im Innviertel erreichten. Bester Österreicher war heute Riccardo Zoidl vom Team Felbermayr als 13., ebenfalls 21 Sekunden zurück. „Man of the Day“ Immanuel Stark eroberte mit seiner heutigen tollen Leistung und dem Gewinn der Bergwertungen das Bergtrikot der Rundfahrt.

In der Gesamtwertung der Int. Oberösterreich Rundfahrt führt Daniel Turek mit 14 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Stijn Daemen und 18 Sekunden vor dem Neuseeländer James Fouche (Black Spoke Pro Cycling Team). Mario Gamper vom Union Raiffeisen Radteam Tirol Team ist in der Gesamtwertung bester Österreicher und liegt mit 27 Sekunden Rückstand auf Rang 16. Alle Ergebnisse auf www.computerauswertung.at

Morgen Samstag führt die 2. Etappe mit Start um 11.35 Uhr in Eferding (Start beim Modehaus Intersport Stöcker) über Aschach und Walding mit steilen Anstiegen in Gramastetten und Zwettl zum Etappenziel nach Oberneukirchen, wobei 142,9 Kilometer zu absolvieren sind. Die Zielankunft wird nach dreimaliger Zieldurchfahrt am Marktplatz Oberneukirchen um 14.40 Uhr erwartet.

3. Etappe am 13. Juni 2021: Traun - Hinterstoder (2.550 Höhenmeter)

Die 3. und letzte Etappe am Sonntag, 13. Juni 2021, geht um 11.00 Uhr über 124,6 Kilometer von Traun (Start in der Oberen Dorfstraße beim Kulturpark Spinnerei) nach Hinterstoder, wo mit der Bergankunft auf der Höss die Rundfahrt entschieden wird. Der 9 Kilometer lange Anstieg mit knapp 1.000 Höhenmetern wird das Gesamtergebnis nochmals so richtig durcheinanderwirbeln und für Spannung bis zur letzten Minute sorgen.

11. Int. Raiffeisen Oberösterreich Rundfahrt als mediales Highlight

Die Rundfahrt setzt vor allem medial neue Maßstäbe: Alle Etappen werden nicht nur live übertragen, sondern aus einem eigenen Sendestudio im Etappenziel gibt es zudem täglich Hintergrundberichte, Analysen von Experten und Ausblicke auf den nächsten Tag. Die Etappen werden unter anderem mit drei Motorradkameras und einem Helikopter live übertragen. „Wir haben an allen Ecken versucht, die Rundfahrt noch attraktiver zu gestalten und ich denke, das ist uns auch gelungen“, so OÖ. Radsportverbandspräsident Paul Resch.