3. Etappe - 45. Junioren Rundfahrt

Spannende Etappe mit Bergankunft am Gmundnerberg
Nachdem gestern in Rohrbach schwere Regengüsse das Rennen der Junioren zusätzlich erschwerten, herrschten heute etwas bessere Bedingungen. Allerdings ging rund eine halbe Stunde vor der Durchfahrt des Feldes im Salzkammergut ein schwerer Regenschauer nieder, wodurch die Fahrer auf den nassen Straßen wieder besonders gefordert waren. Das Rennen selbst über 94,7 Kilometer von Bad Wimsbach nach Altmünster entwickelte sich spannend:Ungefähr bei Rennmitte konnten sich zwei Fahrer vom Hauptfeld absetzen, die nach einigen Kilometern wieder eingeholt wurden. Anschließend attackierten Marco Brenner und sein norwegischer Fluchtgefährte Vegard Stokke, die beiden fuhren dem Ziel in Altmünster entgegen. Beim Anstieg auf den Gmundnerberg konnte sich Marco Brenner bei der 2.000 Meter Marke mit einem unwiderstehlichen Antritt vom Hauptfeld lösen. Er siegte nach 2:29:23 Stunden (Schnitt: 38,0 km/h) mit 34 Sekunden Vorsprung vor seinem Fluchtgefährten. Dritter wurde mit genau 1 Minute Rückstand der Italiener Edoardo Sandri, der sich damit auch den 3. Gesamtrang sicherte. Der Schlussanstieg auf dem Gmundnerberg war das erwartete beinharte Ausscheidungsrennen, nach und nach erreichten die 100 heute gestarteten Fahrer die Ziellinie. Alle Ergebnisse auf www.computerauswertung.at
Österreicher mit Spitzenplatzierungen bei der Rundfahrt
Maximilian Kabas vom Nationalteam Österreich belegte heute als bester Österreicher mit 1:26 Minuten Rückstand den 9. Platz und lieferte eine Talentprobe ab, Nikolas Riegler wurde zeitgleich 12. Aus österreichischer Sicht war der gestrige 2. Etappenplatz von Maximilian Schmidbauer das Highlight. „Wir haben drei intensive Renntage in Oberösterreich erlebt, die Nachwuchsprofis haben gezeigt, welch großes Potential in Ihnen steckt“, betont OÖ. Radsportpräsident Paul Resch. Die Rundfahrt im Land ob der Enns ist eines der wichtigsten Nachwuchsrennen in Europa und ein internationales Sprungbrett für Talente. Giro-Etappensieger Lukas Pöstlberger und der gestrige 6. vom „Clasica Ciclista San Sebastian“ Patrick Konrad haben hier aufgezeigt. "Die Fahrer haben Topleistungen gezeigt", sind Tourdirektorin Helga Mitmasser und Vizepräsident Walter Ameshofer begeistert.